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BANDOG
BANDOG INU

Inu, ein Bandog aus Holland, war einer der schönsten und imposantesten Hunde, die ich je gesehen habe. Er gehörte einem Holländer, den ich auf einer Pit Bull Show in Amsterdam kennen gelernt hatte. Er hatte ihn selbst gezüchtet und aufgezogen und beide waren ein Herz und eine Seele. Er besuchte uns mit Inu auch für einige Tage in Österreich, wobei sie mit der Bahn von Amsterdam nach Wien reisten. Während dieser paar Tagen hatten wir die Gelegenheit Inu etwas näher kennen zu lernen. Er hing sehr an seinem Herrn, akzeptierte uns sofort als dessen Freunde und war zu Fremden, auch in größten Menschenansammlungen, neutral. Man konnte mit ihm in jedes Gasthaus gehen, er legte sich unter den Tisch, ignorierte Kellner, Gäste und auch kleinere Hunde. Es bedurfte jedoch nur eines Wortes von seinem Herrn und Inu griff alles an, was man ihm zeigte. Ein weiterer Befehl und er war wieder vollkommen ruhig. Einige Leute, die ihn auf unserer Pit Bull Show gesehen hatten, wollten nicht glauben, dass Inu wirklich so gut war. Sie fuhren extra nach Holland, um den Hund zu “testen”. Nun, er zeigte ihnen, dass er noch besser war, und dass er sich von ihnen auf keinerlei Weise bedrängen oder beeindrucken ließ.



 
Inu, a Bandog from Holland has been one of the most beautiful and most imposing dogs, I have ever seen. He belonged to a Dutch, whom I had learned to know at a Pit Bull Show in Amsterdam. Himself had bred and raised him and both were hand and glove. He has visited us together with Inu in Austria for some days, at which they went by train from Amsterdam to Vienna. During these some days we got the opportunity to learn to know Inu better. He was very affectionate to his master, accepted us as his friends immediately and behaved neutral to strangers, also in the biggest crowd. You could visit every pub with him; he was lying under the table, ignored servants, guests and smaller dogs too. However, his master only had to say one word and Inu attacked all, what was shown to him. Another command and he totally settled down again. Some people, having seen him at our Pit Bull Show, wouldn’t believe that Inu would be really so well acting. They extra went to Holland to “test” the dog. Now, he showed them that he was even better and that in no way he let press or impress by them.





SPORTMASTIFFS (BANDOG)

Mir fällt auf, dass bei der Schaffung des Bandogs bei vielen eine gewisse Ablehnung des Pit Bulls zu spüren ist, wobei eine der Begründungen lautet, dass er viel zu zart und zu scheu sei und man ihn daher nicht verwenden sollte, denn dies alles treffe beim American Staffordshire nicht zu. Da ich mich mit dem Pit Bull seit mehr als 30 Jahren beschäftige, schmerzt dieser Unsinn schon beinahe. Natürlich gibt und gab es immer kleine, zarte Hunde mit einem Gewicht von 10 bis 12 kg, aber auch richtig schwere mit einem Gewicht von 35 kg und etwas darüber, manchmal sogar in einem Wurf.
Wenn ich die Philosophie Swinfords und Luceros zumindest teilweise begreife, wollten sie diese Mastiffs (Molosser) wieder lebens- und gebrauchsfähig machen, indem sie den Pit Bull, der von 100%iger Gesundheit und Gameness sein sollte, mit ins Programm nahmen. Das sind die wichtigsten Punkte, die die damals schon am Boden liegenden Rassen – Probleme mit Hüften, Knie, Bänder und Wesen – wieder auf die Beine brachten. Es ist nichts Neues, dass es in keiner Rasse nur 100%ige Vertreter gibt, was sollte mich daher veranlassen, einen Pit Bull Winzling von 14 – 15 kg, noch dazu mit einem scheuen Charakter, in ein Bandog Programm aufzunehmen, wenn im Nachbarhaus das genaue Gegenteil, nämlich ein 25 bis 35 kg schwerer Pit Bull aus erwiesenen gamen Linien, mit einem hervorragenden Wesen zu haben ist? Hier den Pit Bull abzuwerten und den American Stafford hochzujubeln, ist für mich unvorstellbar, weil genau diese Rasse weder game noch 100%ig gesund ist und man mittlerweile deren gesundheitlichen Probleme bezüglich Hüften, Kniegelenk usw. kennt. Man sollte auch eine übertriebene Bissigkeit nicht mit Gameness verwechseln und ein großer Kopf ist noch lange kein Garant für einen harten Biss.
Aus derselben Ecke ist in letzter Zeit zu hören, dass an einem Bandog Standard gearbeitet wird. Das ist jedoch genau das, vor dem alle, die gebrauchsfähige Hunde, wie Pit Bulls, Patterdales und Bandogs züchten, davonlaufen. Was will man mit einem Standard, sich auf Farbe, Ohrenstellung, zuviel oder zuwenig Vorbiss usw. konzentrieren? Das ist Unsinn. Es ist die Leistung, die zählt, sonst nichts. Das spricht sich um.
So wurden und werden z.B. kleine und kleinste Vertreter des Pit Bulls auch gerne zum Einkreuzen beim Patterdale verwendet. Der ohnehin vorhandenen Schärfe und Jagdverstand wird ein zusätzliches Quäntchen Gameness hinzugefügt, wodurch die Leistung ebenfalls gesteigert wird. Das ist mit ein Grund, warum sich der Patterdale unter vergleichbaren Terriern als der Beste hervortut. Werden die Köpfe zu rund oder der Fang zu kurz, geht man, um die Effizienz zu erhalten, wieder auf den alten Terriertyp zurück und meist verbessert sich dies bereits beim ersten Wurf.
















     
  Patterdale Kopf / head                                                 Patterdale, ca. 7 kg /16 lbs.
                                                                                            
Was wollte und will man damit erreichen? Der Patterdale soll den Fuchs besser und schneller als die anderen niederkämpfen und abwürgen. Beim Pit Bull wird immer wieder mit den besten und gamesten Hunden gezüchtet, damit er das Viereck als Sieger verlässt. Beim Bandog soll ein Molosser kreiert werden, der lebensfähig ist und dem abgebrühtesten Hetzer noch lange in Erinnerung bleibt.
Mein Pit Bull Aristo wiegt z.B. 25 kg. Ich bewege mich mit ihm problemlos im größten Verkehr, über und unter Brücken, egal ob die Schnellbahn neben ihm vorbeifährt, die Knallerei zu Silvester ist ihm vollkommen egal, noch dazu wohne ich direkt neben einer Schule, wo täglich hunderte Kinder mit der dementsprechenden Lautstärke kommen und gehen, er greift sie weder an, noch fürchtet er sich vor ihnen.

Auch John P. Colby, einer der bekanntesten alten Pit Bull Züchter, hatte um 1900 einen kleinen Pitbull, namens Colby’s Spring, mit ca. 10 kg Gewicht und dessen legendäres Match 3:15 dauerte. Einige Zeit später gab es den berühmten Colby’s Pincher, ein Eckpfeiler seiner Zucht, der fast 34 kg wog. Ob Zwerg oder Riese, die Gameness ist wichtig. Denn ein gamer Hund wird, wenn es die Situation erfordert, er in die Defensive gerät, alles daran setzen sich daraus zu befreien um seine Aufgabe zu beenden.
Die folgenden Bilder zeigen Favre’s Ch. Jericho, ein Pit Ass aus den 1980ern, von dem ich lange Zeit versuchte einen Welpen zu bekommen und der wie ich glaube genügend Substanz hatte, daneben einen American Stafford, wie man sie heute in Masse sieht.













 
 

Favre's Ch. Jericho                                                          American Staffordshire          

 
Aus diesem Grund wurde der Pit Bull bei der Schaffung des Bandogs z. B. mit dem Mastino gekreuzt, oder aber kleinere Pit Bulls in den Patterdale eingekreuzt, um deren Gameness zu erhöhen. Es müssen solche Mastinos, wie auf dem folgenden Bild gewesen sein, die Swinford und Lucero bei der Schaffung ihres Bandogs im Sinn hatten, auch wir kannten noch in den 1970er Jahren solche Hunde.



Mastino Napoletano in den 1970ern, Italien / in the 1970s, Italy

 


English version:

SPORTMASTIFFS (BANDOG)

It strikes me that there is to realize a certain objection to the Pit Bull in the development of the Bandog, arguing it would be too small and too shy, therefore one couldn’t use it, whereas that wouldn’t be true for the American Stafford. As I have been engaged in the Pit Bull for about more than 30 years, this nonsense almost hurts. Of course, there have and had existed always small, tender dogs, ranging from 22 to 26 lbs, but also really heavy ones, ranging from 80 lbs and more, sometimes off of one litter.
If I understand Swinford’s and Lucero’s philosophy at least partially, then they wanted to make these mastiffs (molossers) capable of living and of using again, by including in their program the Pit Bull that should be 100% healthy and game. Those are the most important attributes, which put on feet again those breeds, then already being on the ground, having problems with the hips, knees, ligaments and temperament. Nothing new that you’ll find in no breed only 100% specimens, but why should I include a tiny Pit Bull of about 30 to 32 lbs, maybe with a shy temperament in my Bandog program, when I can get the exact opposite, a Pit Bull of about 60 to 80 lbs from proven lines and with an excellent temperament at my neighbor’s house? It’s unconceivable to me to devalue the Pit Bull and to praise the American Stafford, being the very breed neither game nor 100% healthy, and in the meantime one knows its health problems concerning hips, knee-joint and so on. Also one shouldn’t confuse snappishness with gameness and you can’t conclude from a big head for a hard mouth.
Last time you hear from the same corner that they work out a Bandog standard. However, that’s exactly that all are running away, who breed useful dogs like Pit Bulls, Patterdales and Bandogs. What do they intend with a standard? Do they want to concentrate on the dog’s color, setting of ears, too much or too less undershot and so on? That’s nonsense. Only performance counts, nothing else. That gets around.
Therefore, for example, small and smallest specimens of the Pit Bull had and have been used for the Patterdale. So an additional quantum of gameness had been added to the already existing keenness and hunting ability. And that’s another reason, why the Patterdale is the best among comparable terriers. As soon as the heads become too round or the mouth too short, one goes back again to the old terrier type for more efficiency and in the most cases it improves already with the first litter.
What should and shall be got with that? The Patterdale shall fight down and throttle the fox better and quicker than the others. In the case of the Pit Bull, one always again uses to breed with the best and gamest dogs, so that it leaves the pit as a winner. With the Bandog a molosser shall be created being capable to live, which the most hard-boiled dog trainer will keep in mind.
My Pit Bull Aristo for example weighs about 55 lbs. Without any problems, I can walk with him through the biggest traffic, above and under bridges, no matter if a train goes by close to him, he doesn’t care about the Sylvester noise, and I live close to a school, where daily hundreds of noisy children are coming and going, he neither attacks them nor is he afraid of them.

John P. Colby too, one of the most known old Pit Bull breeders, around 1900 had a small Pit Bull, called Colby’s Spring, weighing about 22 lbs, whose legendary match lasted 3:15. Some time later, there was the famous Colby’s Pincher, a corner stone of his breeding, weighing almost 76 lbs. Be it dwarf or giant, it’s gameness that counts. If the situation requires a game dog that has to defend, will try all to free itself and to finish its task.
In the German version you can see the pictures of Favre’s Ch. Jericho, a pit ass from the 1980s, of which I have tried to get a pup for a long time, and which I think has enough substance, beside it an American Staffordshire, as it could be seen en masse today.
 
For that reason the Pit Bull has been crossed for example with the Mastino Napoletano by creating the Bandog, or a smaller Pit Bull has been crossed into the Patterdale to increase its gameness. It must have been such Mastinos as shown in the German version that Swinford and Lucero kept in mind by creating the Bandog; we too still knew such dogs in the 1970s.
 





 
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