Ich hätte nie geglaubt, dass unser kleines, schönes und liberales Land alle Prinzipien über Bord wirft und an die Wand fährt. Den Politikern ist, seit wir bei der EU sind, die Politik gänzlich abhandengekommen. Das Enzige, was ihnen phasenweise einfällt, ist, wie man die Leute bevormundet, diskriminiert und entmündigt. Hunde und Hundehaltung gehören ebenfalls dazu. Was Jahrzehnte, ja Jahrhunderte harmoniert und funtkioniert hat, wird heute zum Problem. Wahllos werden Rassen, teilweise auch frei erfundene, auf eine Art Watchlist oder Index gesetzt. Der ganze Grund dafür ist, wieder einmal eine bestimmte Gruppe mehr zu kontrollieren, mit Vorschriften zu überhäufen und kräftig abzukassieren. Davon betroffen sind insbesondere Bullterrier in jedweder Form und deren Verwandtschaft, Bulldoggen, Mastiffs sowie der Rottweiler. Dies betrifft mich besonders, denn schließlich war DDr. Hauck - einer meiner Vorbilder - ein wirklicher Kynologe nd Bullterrier Züchter und wahrscheinlich der Berühmteste im deutschsprachigen Raum, ein Fan dieser Rasse, die auch seinen Grabstein ziert. Meiner Meinung nach der einzige Nennenswerte in Österreich. Dies ist jedoch nicht die einzige Einschränkung: Rauchverbot für Erwachsene in Gasthäusern und Restaurants, hier überlässt man es nicht dem Wirt, sondern irgendjemand glaubt zu wissen, was Rechtens ist. Die Schikanen sind endlos - von der Glühbirne bis zur Registrierkasse - jeden Monat neue Vorschriften und Einschränkungen. Es sind jämmerliche Bürokraten, die auf ihren Sesseln kleben, ihren gut bezahlten Job nicht verlieren wollen und dadurch ihre Daseinsberechtigung beweisen wollen. Alle meine Freunde im nahen Ausland, die mich wirklich kennen und noch nicht Teil der "Zwangsbeglückung" EU sind, sollten alles in Bewegung setzen, was politisch möglich ist, um nicht diesem Verein beizutreten. Alles nur leere Versprechungen und Geschwafel. Sie werden euch alles nehmen, nicht nur den Hund, sie schlagen euch die Zigarette aus der Hand, ja sogar die Luft zum Atmen.
In den 1980ern und 1990ern, im Vergleich zu jetzt, wo waren wir nicht, egal in welchem Land, fernab der Touristenpfade - wir ließen nichts anbrennen, fühlten uns wohl und es war ok. Sagen Sie mir nur einen Punkt, der von Vorteil wäre! Es gibt ihn nicht und es fühlen sich nur die wohl, die manipulieren, diktieren und davon profitieren. So kann es in Europa à la longue nicht weitergehen, davon bin ich hundertprozentig überzeugt. Ich freue mich schon heute, wenn diese platten Typen mit ihren dämlichen Visagen aus den Medien verschwinden und hoffentlich für immerin der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Es wundert mich, um wieder auf den Hund zu kommen, warum Tierärzte, die etwas zu sagen haben, nicht aufschreien (brauchen sie dazu etwas länger, um darauf zukommen?). Politisch stützen sich diese Diktierer auf die Kynologenverbände und andere Einrichtungen, die glauben, etwas zu sagen zu haben. Wenn jedoch derjenige, der nichts weiß, diejenigen fragt, die keine Ahnung haben, diese Rechnung ging noch nie auf. Dabei ist es ganz klar, dass die Hunde, über die wir reden, nicht nur die Bullterrier, sondern auch andere Arbeitshunde, wie game Terrier, Lurcher, Boarhounds, von A-Z gesund sein müssen, was nur die Züchter gewährleisten können, die auf Leistung züchten, denn da ist Gesundheit das Primäre. So verdient natürlich der Tierarzt nicht allzu viel (mein letzter Bullterrier, der 16 Jahre wurde, sah den Tierarzt mit einem Jahr zum letzten Mal, detto sein Bruder, der 14 Jahre wurde).Ganz anders verhält es sich bei den FCI Vereinen. Buchstäblich alle Hunde, vom Spitz bis zum Chow Chow, vom Dackel bis zum Bloodhound, vom Whippet bis zum Irish Wolfhound u.v.m. werden zweckentfremdet gezüchtet und von Jahr zu Jahr sinnlos vermehrt. In der Regel ist es so, vom Spaniel bis zum Bullterrier, am Freitag wird der Hund gekauft, am Montag ist er bereits beim Tierarzt. Kein Stiegen steigen, kein laufen, nicht zu viel Bewegung, am besten tragen - also alles, was ein junger Hund zur Entwicklung braucht, ist nicht gesund. Da freuen sich die Kynologenverbände und natürlich die Tierärzte. Mittlerweile stark unterstützt und im Kommen ist die "akademische Keule", denn wenn jemand einen Titel vor sich wie eine Monstranz herträgt, wird darauf gehört. Wir wollen einen Gegenpol dazu darstellen. Wir werden alles daransetzen, dass gesunde Hunde, egal ob es ein kleiner Jagdterrier, ein Sportmastiff, der Haus und Hof bewachen kann, oder ein Lurcher, der schnellste und brauchbarste Jäger, gezüchtet werden und wir lassen es uns nicht verbieten.
Dies sind einige Beispiele zur leichteren Verständlichkeit. Diese Hund sind allesamt nicht bei der FCI und die heutigen Züchter, die eine Ahnung vom Züchten haben, machen dies praxisbezogen. Diese Hunde jagen weder dem Donaupokal nach, noch humpeln sie auf der Crufts um eine kitschige Plakette, sondern sie jagen Hase, Fuchs und Sau, schützen ihr Heim und Anwesen mit sprichwörtlicher Hartnäckigkeit vor denen, die nichts Gutes im Sinn haben. In jüngerer Zeit setzen sie sich in unserer Region mit Zuzüglern wie Wolf und Bär wieder ernsthaft auseinander.
CLUMBER SPANIEL
Links ein Ausstellungsfreak, dem das Stehen schon sichtlich schwerfällt, rechts ein Arbeitsclumber, der laufen und springen kann und in der Jagdsaison Wochenende für Wochenende seiner Aufgabe gerecht wird.
BULLDOGGE
Links eine Bulldogge wie wir sie heute alle kennen, die das Stehen schon aufgab und außer zu liegen getragen werden will. Rechts eine vollintakte Gargoyle Bulldogge, gezüchtet in den USA, die voll im Leben steht und das ihr Anvertraute mit der sprichwörtlichen Hartnäckigkeit bis zur letzten Konsequenz verteidigt.
MASTINO HEUTE - glauben Sie mir, mir fehlen die Worte, urteilen Sie selbst.
SPORTMASTIFF AUS NEUERER ZEIT - Kraft und Eleganz paaren sich, als unangemeldeter und ungebetener Gast würde ich ihn ernst nehmen.
BULL LURCHER (BOARHOUND)
Als jahrzehntelanger praktizierender Jäger, in Revieren, wo Wildschwiene immer vorhanden waren, erweckten solche Hunde immer mein Interesse. Sie sind mehr oder weniger die Ausgangsbasis für viele Hundeschläge, die man heute kennt, wie Dogo, Alano, Alaunt usw. Kenner, die wirklich die Möglichkeit mit ihnen zu jagen haben, sagen übereinstimmend, dass es nichts Besseres gäbe - sei es Australien, Brasilien, Argentinien, England, wo auch immer.
Es gäbe noch hundere andere Beispiele, vom Irish Wolfhound bis zum kleinen Patterdale - sie alle wollen von der FCI nichts wissen.
Züchtete eure bedauernswerten Kreaturen ruhig weiter und bewertet chronische Erkrankungen mit pervertierter Hingabe. Das ist eure Sache. Wir werden euch sicher nicht in die Quere kommen. Unsere Sicht vom gesunden Gebrauchshund ist diejenige, die vorgestellt wurde und weicht uns ebenfalls großräumig aus.
Wir werden Sie weiter informieren und eine europaweite Bewegung fernab der FCI gründen und zwar mit Leuten, die es genauso sehen.
Jene politischen Parteien, die diese allgemeine Entwicklung genauso sehen und dagegen vorgehen, können sich unserer Stimme sicher sein (und wir sind viele und werden immer mehr).
Meine rechte Hand, Marlene, ist von der ersten Stunde an dabei gewesen, ohne ihr Mittun wäre es überhaupt nicht möglich gewesen. Sie arbeitet gerne mit dem Computer und korrigiert und entschärft meine manchmal allzu deftige Wortwahl ins Brauchbare. Ohne sie wäre es gar nicht machbar.
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